© der Lyrik: Traudel Zölffel.

chor des windes

es tanzen die zweige im stürmischen wind
und die lämmerschwänzchen zeigen
dass fest am baume sie noch sind
zum abfallen sie nicht neigen.

das laub ist nass und liegt ganz schwer
auf der der durchnässten erde.
der wind tut ihnen gar nichts mehr
lässt sie zu erde werden.

er rüttelt am dach, auch das hält fest
er kann gar nichts bewirken.
drum nimmt seine ganze kraft
und schüttelt die jungen birken.

doch diese biegen sich ihm entgegen
elastisch wie sie sind.
es rauscht und grollt nur so herum
das himmelische kind.

bedrohlich hört er sich schon an
man kann im haus ihn hören.
er fühlt sich wie ein starker mann
der steht vor vielen chören.

er dirigiert den ganzen wald
es schwingen alle saiten.
die kakophonie ist fast perfekt
wird freude ihm bereiten.

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